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Die optimale Düsenhöhe

12.01.2017

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Die Düsenhöhe ist bei der Beregnung von Mais von hoher Bedeutung. Aufgrund dessen, dass dieser im Sommer eine Höhe von über 2,00m erreicht, können tiefer hängende Düsen hier große Probleme mit sich bringen.

Im Folgenden sehen Sie zwei Bilder einer Fläche, welche von einer unserer Kreisberegnungsanlagen beregnet wird. Sie sind in zwei aufeinanderfolgenden Jahren entstanden und verdeutlichen die hohe Bedeutung der Düsenhöhen bei der Beregnung von Mais.

Aufnahmejahr 2014 / Düsenhöhe 1,40m

Die im ersten Bild markierten Stellen zeigen, dass sich bei einer Düsenhöhe von 1,40m eine Verteilungsproblematik ergibt. Diese entsteht, weil die Düsen während der Hauptberegnungssaison, in der der Mais bereits eine beachtliche Höhe aufweist, im Mais hängen statt darüber. Dadurch wird die Verteilung des Wassers auf den Flächen ungleichmäßig und es entstehen konzentrische Kreise im Feld.

Aufnahmejahr 2015 / Düsenhöhe 2,20m

Das zweite Bild zeigt die Entwicklung mit Düsen auf einer Höhe von 2,20m hängend. Die Verteilgenauigkeit steigt durch den mit der Höhe ebenfalls ansteigenden Wurfradius und damit die Überschneidung der durch die einzelnen Düsen beregneten Flächen. Die konzentrischen Kreise verschwinden, weil die Düsen nun länger über dem Mais hängen statt im Mais. Da sie durch die gesteigerte Höhe genauer auf das Wachstum des Mais abgestimmt sind, können sie diesen so gleichmäßig beregnen.

Aufgrund der deutlich geringeren Verdunstungsraten während der Beregnung im Frühjahr, verringert sich die Wassereffizienz bei einer Erhöhung der Düsen nur unwesentlich. Da der Mais im Sommer bereits eine Höhe von über 2,00m erreicht hat und so nah an die Düsen herangewachsen ist, treten auch hier nur minimale Verdunstungsverluste auf. Außerdem sind die Düsen bei einer Höhe von 2,20m immer noch erreichbar, um eventuell auftretende Verstopfungen zu beseitigen.